Tätigkeiten mit Absturzgefahr

Arbeitsmedizinische Eignungsuntersuchung bei Arbeiten mit Absturzgefahr

Arbeitsmedizinische Eignungsuntersuchung bei Arbeiten mit Absturzgefahr

Die arbeitsmedizinische Eignungsuntersuchung richtet sich an Beschäftigte, die bei ihrer Tätigkeit Absturzgefahren ausgesetzt sind. Arbeiten in großen Höhen oder auf ungesicherten Flächen erfordern körperliche Fitness, Schwindelfreiheit und Belastbarkeit. Ziel der Untersuchung ist es, die gesundheitliche Eignung der Mitarbeitenden zu überprüfen und Risiken für Unfälle oder gesundheitliche Probleme zu minimieren.


Typische Tätigkeitsbereiche:

  • Bau- und Dachdeckerarbeiten: Tätigkeiten auf Gerüsten, Dächern oder hohen Gebäuden
  • Montage- und Wartungsarbeiten: Arbeiten an Windkraftanlagen, Hochspannungsleitungen oder Türmen
  • Industriekletterer: Tätigkeiten an Fassaden, Brücken oder in Höhenzugangssystemen
  • Lager- und Logistik: Arbeiten in Hochregallagern oder auf Hebebühnen
  • Baumpflege und Forstarbeiten: Klettern und Arbeiten in Baumkronen


Umfang der Untersuchung:

Die Untersuchung umfasst gezielte Maßnahmen zur Überprüfung der körperlichen und psychischen Eignung für Arbeiten mit Absturzgefahr:

  • Anamnese: Erhebung der medizinischen Vorgeschichte, insbesondere in Bezug auf Herz-Kreislauf-, Gleichgewichts- oder neurologische Erkrankungen
  • Körperliche Untersuchung: Allgemeiner Gesundheitscheck mit Fokus auf Kreislauf, Muskulatur und Gleichgewicht
  • Seh- und Hörtest: Überprüfung der Sehschärfe, des räumlichen Sehens und des Hörvermögens
  • Belastungstest: Einschätzung der körperlichen Belastbarkeit bei Arbeiten in Höhen
  • Beratung: Empfehlungen zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA), ergonomischem Arbeiten und Sicherheitsverhalten


Dauer und Nachuntersuchungen:

  • Dauer der Untersuchung: Etwa 30 bis 60 Minuten, abhängig vom erforderlichen Diagnostik Umfang
  • Nachuntersuchungen: Regelmäßig alle 36 Monate, bei Beschwerden oder besonderen Belastungen häufiger


Warum ist die Eignungsuntersuchung bei Arbeiten mit Absturzgefahr (ehem. G41) wichtig?

Arbeiten mit Absturzgefahr sind mit einem hohen Risiko für Unfälle und Verletzungen verbunden. Die Eignungsuntersuchung hilft, gesundheitliche Einschränkungen frühzeitig zu erkennen, die Sicherheit der Mitarbeitenden zu gewährleisten und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen. Durch die Untersuchung tragen Arbeitgeber aktiv zur Unfallprävention und zum Gesundheitsschutz ihrer Beschäftigten bei.

Zielgruppe

  • Bauarbeiten
  • Dachdeckarbeiten
  • Montagearbeiten
  • Wartungsarbeiten in hohen Höhen
  • Industriekletterer
  • Baumpflege
  • Forstarbeiten

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