Auslandsaufenthalt mit besonderen klimatischen Belastungen

Arbeitsmedizinische Vorsorge bei Auslandsaufenthalten mit klimatischen und gesundheitlichen Belastungen

Arbeitsmedizinische Vorsorge bei Auslandsaufenthalten mit klimatischen Belastungen

Diese arbeitsmedizinische Vorsorge richtet sich an Beschäftigte, die beruflich in Regionen mit extremen klimatischen Bedingungen arbeiten. Dies können hohe Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit, große Höhen oder andere belastende Umweltfaktoren sein. Ziel der Untersuchung ist es, die gesundheitliche Eignung der Mitarbeitenden zu überprüfen, Risiken frühzeitig zu erkennen und präventive Maßnahmen zu entwickeln, um die Belastungen im Ausland sicher zu bewältigen.


Typische Tätigkeitsbereiche:

  • Baustellen und Projekte in Tropen- oder Wüstenregionen: Arbeiten unter extremen Temperaturen oder hoher Luftfeuchtigkeit
  • Offshore- und Marineeinsätze: Tätigkeiten in küstennahen oder abgelegenen Regionen mit besonderen klimatischen Bedingungen
  • Bergbau und Forschung: Arbeiten in Hochgebirgen oder abgelegenen Gebieten mit geringer Sauerstoffverfügbarkeit
  • Entwicklungshilfe und humanitäre Einsätze: Tätigkeiten in Krisen- oder Katastrophengebieten mit anspruchsvollen Umweltbedingungen
  • Unternehmen mit globalen Standorten: Regelmäßige Geschäftsreisen in Regionen mit extremen klimatischen Verhältnissen


Umfang der Untersuchung:

Die Untersuchung umfasst gezielte Maßnahmen zur Überwachung der Gesundheit und Belastbarkeit für Auslandsaufenthalte:

  • Anamnese: Erhebung der medizinischen Vorgeschichte, insbesondere in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegserkrankungen oder Allergien
  • Körperliche Untersuchung: Allgemeiner Gesundheitscheck mit Fokus auf Kreislauf, Atemwege und Anpassungsfähigkeit an klimatische Belastungen
  • Impfberatung: Prüfung und Aktualisierung der empfohlenen Reiseimpfungen entsprechend den Aufenthaltsregionen
  • Beratung zu Malariaprophylaxe: Abklärung und Empfehlungen zu Medikamenten und Schutzmaßnahmen
  • Belastungstest: Überprüfung der körperlichen Fitness und Anpassungsfähigkeit an mögliche Belastungen wie Hitze, Höhe oder Feuchtigkeit
  • Beratung: Hinweise zu Gesundheitsvorsorge, Trinkwasserhygiene, Ernährung und Notfallmaßnahmen vor Ort


Dauer und Nachuntersuchungen:

  • Dauer der Erstuntersuchung: Etwa 60 Minuten, abhängig von den spezifischen Anforderungen des Auslandsaufenthalts
  • Nachuntersuchungen: Regelmäßig vor jedem neuen Einsatz oder bei längeren Aufenthalten alle 36 Monate auf Basis der AMR 2.1, um die Gesundheit langfristig zu überwachen


Warum ist die Vorsorge bei Auslandsaufenthalten mit klimatischen Belastungen (ehem. G35) wichtig?

Klimatische Belastungen im Ausland können zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen wie Hitzestress, Dehydrierung, Infektionen oder Höhenkrankheit führen. Die Vorsorge stellt sicher, dass Mitarbeitende gesundheitlich geeignet sind, unter extremen Bedingungen zu arbeiten, und gibt wichtige Empfehlungen zur Prävention und Bewältigung von Belastungen. Arbeitgeber erfüllen mit der arbeitsmedizinischen Vorsorge ihre Fürsorgepflicht und gewährleisten die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeitenden im Ausland.

Zielgruppe

  • Offshoreeinsätze
  • Marineeinsätze
  • Bergbau
  • Tropenforschung
  • Entwicklungshilfe

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